Mütter & Töchter
- Christina Weber
- 28. März
- 2 Min. Lesezeit
Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist geprägt von tiefer Liebe, aber auch tiefen Verletzungen, Konkurrenzkampf, Unverständnis, Abgrenzung, Abhängigkeit und vielem mehr.
Warum ist diese Beziehung, die erste und wichtigste, oft geprägt von so vielen Verletzungen? Was macht diese Beziehung so schwierig?
Die Beziehung zur Mutter ist unsere allererste Liebe. Ob wir es uns eingestehen oder nicht. Sie trägt uns 9 Monate lang unter ihrem Herzen. Wir fühlen, was sie fühlt. Das verbindet. Sobald wir geboren sind, sind wir abhängig von der Zuneigung und der Fürsorge der Mutter. Wir erkennen als Säugling die Mutter am Geruch. Wir erkennen ihren Herzschlag. Fühl da mal rein! Kannst du diese tiefe Liebe spüren? Oder spürst du nur deine Verletztheit?
Zu erkennen, dass unsere Mutter ein Mensch mit Fehlern ist, führt zwangsläufig zu Enttäuschungen. Denn wir wollen, dass unsere Mutter für immer und ewig dieses perfekte Wesen bleibt, das wir uns so sehr wünschen. Die Mutter soll all unsere Bedürfnisse erfüllen. Was die meisten auch am Anfang machen. Aber gesellschaftliche Normen (z.B. im eigenen Bett schlafen, Kindergrippe) lasten auf ihr und so fügt sie sich statt ihrem Gefühl zu folgen. Vielleicht ist deine Mutter auch traumatisiert und kann deshalb nicht die Bedürfnisse der Tochter erfüllen. Vielleicht erfüllt sie auch einfach die Bedürfnisse so wie sie es für richtig hält. Wie auch immer, es führt zu Verletzungen. Und wenn die Tochter dies nicht auflöst, wird sie die "Fehler" der Mutter fortsetzen und im Trauma unerfüllter Liebe festhängen.
Von der Mutterseite her sieht es wie folgt aus: Schwangerschaft und Geburt prägen die Beziehung entscheidend. Auch die Frage, ob das Kind gewollt war, führt entscheidend zum Verhältnis bei. Wenn du das erste Mal dein Kind in den Händen hältst und eine tiefe Liebe fühlst, kann das über viele Schwierigkeiten hinweghelfen. Doch kannst du aus irgendwelchen Gründen diese Tiefe nicht spüren, dann wird es sehr schwierig - für dich und dein Kind. Vielleicht weißt du, dass du dein Kind lieben solltest, kannst es aber nicht. Dann fühlst du dich schlecht. Oder deine Tochter ist so ganz anders als du. Du verstehst sie nicht und das macht es dir sehr schwer, ihre Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen. Das macht dich traurig, vielleicht wütend und sicher zweifelst du an dir und deinen Mutterqualitäten.
Es gibt so viele Varianten von Beziehungen und Verletzungen, doch alle haben eines gemeinsam: den Wunsch nach Heilung. ❤️🩹
Das Mutter&Tochter-Thema kam in den letzten Monaten verstärkt auf mich zu, so dass ich nun ein besonderes Angebot für dich bzw. für euch habe:
Ein Mütter&Töchter-Retreat:
Mütter am 2. Mai 2025, 11 bis 16 Uhr
Töchter am 3. Mai 2025, 11 bis 16 Uhr
Du kannst als Mutter oder als Tochter teilnehmen. Wenn sich Mutter und Tochter anmelden, erhaltet ihr einen Preisnachlass und es gibt am 3. Mai um 17 Uhr ein Versöhnungsritual. Ist deine Mutter verstorben, kann das Ritual trotzdem abgehalten werden.
Um am Mütter&Töchter-Workshop teilnehmen zu können, bitte ich dich um ein Telefonat. Damit ich mit den Müttern & Töchtern gut und effektiv arbeiten kann, gibt es einige Bedinungen. Diese klären wir telefonisch.
Workshopinfos und Anmeldung über TERMINE
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